Erneut bietet Ihnen FReDA die Möglichkeit, eigene Module in den Fragenkatalog der Stichprobe einzubringen - Sie sind herzlich eingeladen, ihre Forschungsinhalte in FReDA mitbefragen zu lassen! Es stehen hierfür insgesamt drei Minuten Befragungszeit zur Verfügung, die sich aus mehreren Einreichungen verschiedener Bewerberinnen und Bewerber zusammensetzen kann. So wurden bei den vergangenen Entscheidungen stets mehrere verschiedene, kürzere Vorschläge berücksichtigt, die aus verschiedenen wissenschaftlichen Disziplinen stammten.
Da sowohl die formale und inhaltliche Prüfung der eingereichten Vorschläge als auch die Einarbeitung in die Fragebögen einen gewissen zeitlichen Vorlauf benötigen, möchten wir Sie bereits jetzt bitten, schon jetzt ihre Vorschläge für die Herbstbefragung der sechsten FReDA-Welle (W6B) im Jahr 2026 einzureichen. Es kann sich dabei um Vorschläge für ganze Module oder auch um einzelne Fragen handeln. Die Einreichungsfrist endet am 26. Mai 2025. Über die endgültige Entscheidung, welche Vorschläge in die Befragung von FReDA aufgenommen werden können, werden die Einreichenden im Sommer 2025 informiert.
Nähere Informationen zum Call für offene Module haben wir in einem Dokument für Sie zusammengefasst. Es kann hier heruntergeladen werden: Kurz und knapp: die wichtigsten Infos zum Call für offene Module
Um Überschneidungen mit bereits bestehenden Fragen zu vermeiden, bieten wir Ihnen die Dokumentationen der Fragebögen der ersten und der zweiten Welle im pdf-Format zum Download an. Wichtig zu wissen ist jedoch, dass bei unserer Befragung der web-basierte Mode der Hauptmode war. Die web-basierten Fragebögen sind im FReDA DATA PORTAL in der jeweils aktuellsten Version hinterlegt und können dort eingesehen werden.
Wir freuen uns auf Ihre Vorschläge und wollen Sie ermuntern, diesen Call auch an jede und jeden Forschenden weiterzuleiten, für die/den er interessant sein könnte.
Was sind offene Module bei FReDA?
Innerhalb des Fragenprogramms von FReDA gibt es sogenannte offene Module: Dies sind Abschnitte in den Fragebögen, deren Inhalte nicht durch die Verantwortlichen von FReDA konzipiert werden. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die nicht zum Projektteam von FReDA gehören, wird dadurch die Gelegenheit gegeben, eigene Fragen im FReDA-Kontext miterheben zu lassen. Diese können dann zusammen mit allen anderen Informationen aus dem festen Programm analysiert werden.
Um Vorschläge für die offenen Module zu erhalten, finden regelmäßig Ausschreibungen statt. Unter den eingereichten Modulen oder auch einzelnen Fragen wählen die FReDA-Gremien in einem mehrstufigen Verfahren geeignete Items aus.
Insgesamt stehen 3 Minuten Befragungszeit zur Verfügung, die sowohl durch ein Modul oder auch durch mehrere kürzere Einreichungen verschiedener Bewerberinnen und Bewerber gefüllt werden können.
Call wird regelmäßig wiederholt
Falls Sie den diesjährigen Call versäumt haben: kein Problem, der Call für offene Module wird regelmäßig wiederholt. Auf unserer Website informieren wir Sie rechtzeitig über den nächsten anstehenden Call und die entsprechenden Einreichungsfristen.
Die offenen Module sind ein fester Bestandteil des Fragenprogramms von FReDA und werden regelmäßig ausgeschrieben. Da sich der Fragebogen von FReDA alle drei Jahre mit dem Fragebogen des GGS deckt und aus Kompatibilitätsgründen keine Ergänzungen oder Abweichungen möglich sind, können jedoch in jedem dritten Jahr keine offenen Module in die Befragung integriert werden. Wir haben daher in den Jahren 2021 und 2022 der wissenschaftlichen Community die Möglichkeit gegeben, eigene Vorschläge für Module oder einzelne Fragen einzureichen. Im Jahr 2023 jedoch gab es aus den genannten Kompatibilitätsgründen zum GGS keinen Call. Im Jahr 2024 bestand dann wieder die Möglichkeit, eigene Fragen oder Module einzureichen. Der Call im Jahr 2025 läuft derzeit. Im kommenden Jahr 2026 wird es - wie beschrieben - keinen erneuten Call geben, sondern dann erst wieder im Frühjahr 2027.
Offene Module - kurz und knapp:
FReDA bietet der wissenschaftlichen Community die Möglichkeit, eigene Fragen oder Module in die Befragung zu integrieren.
Dafür stehen fast jedes Jahr rund 3 Minuten Interviewzeit zur Verfügung.
Der Call für die „Offenen Module“ wird rechtzeitig auf der Projekt-Website und im Newsletter von FReDA angekündigt.
Die „Offenen Module“ werden im Folgejahr in die jeweilige Herbstbefragung integriert (Beispiel: Der erste Call erfolgte im Frühjahr 2021, die eingereichten Module wurden im Herbst 2022 mitbefragt.)
Da FReDA alle 3 Jahre den Fragenkatalog des GGS übernimmt, können aus Kompatibilitätsgründen in jedem dritten Jahr keine Module aufgenommen werden. Dies gilt für die Jahre 2024, 2027, 2030 usw. In diesen Jahren werden keine Module mitbefragt. Entsprechend gibt es in den Jahren 2023, 2026, 2029 usw. keinen Call für „Offene Module“.
Um Ihnen eine Vorstellung zu geben, welche Vorschläge in den vergangenen Jahren beim Call for open Modules berücksichtigt wurden, haben wir im folgenden die angenommen Einreichungen für Sie aufgelistet.
Call vom Frühjahr 2024
Für die Herbstbefragung der fünften FReDA-Welle (W5B) im Jahr 2025 hatten wir zahlreiche Einreichungen erhalten. Die FReDA-Gremien haben in einem mehrstufigen Verfahren diejenigen Items ausgewählt, die in der Welle W5B im Herbst 2025 mitbefragt werden sollen.
Gradational gender identity: measuring variations in self-rated femininity and masculinity
Eingereicht von Prof. Dr. Pia S. Schober (Eberhard Karls Universität Tübingen)
Individual differences and longitudinal relationship predictors of family-friends interdependence
Eingereicht von Prof. Dr. Cornelia Wrzus (Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg) und Dr. Michael D. Krämer (Universität Zürich)
Intergenerationale Transmission von Erziehungsstilen und deren ökonomische und soziale Implikationen innerhalb von Familien in Deutschland
Eingereicht von Prof. Dr. Daniel Schunk, Dr. Katharina Hartinger, Erik Sarrazin, Maria Krempl und David Blum (Johannes Gutenberg-Universität Mainz)
Die Module werden derzeit in den Fragenkatalog von FReDA eingearbeitet und sind Bestandteil der Stichprobe im Herbst 2025.
Call vom Frühjahr 2022
Auch für die Herbstbefragung der dritten FReDA-Welle (W3B) im Jahr 2023 hatten wir dazu aufgerufen, Vorschläge für Module oder auch einzelne Fragen einzureichen.
Folgende Module oder Fragen wurden in die Herbstbefragung der dritten FReDA-Welle (W3B) integriert und mitbefragt:
Uncertainties and resilience
Prof. Dr. Gunnar Anderson und Prof. Dr. Gerda Neyer (Stockholm University, Sweden)
Demographic change and political behaviour
Prof. Dr. Dr. Anette Eva Fasang und Prof. Dr. Heike Klüver (Humboldt Universität zu Berlin)
Sexuelle Zufriedenheit und Gerechtigkeit in Paarbeziehungen
Prof. Dr. Nicola Döring (Technische Universität Ilmenau) und Prof. Dr. Peer Briken (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf)
Was essen wir heute? Ernährungsstile in Familien- und Paarbeziehungen
Prof. Dr. Jutta Mata, Vanessa Knobl und Ira Herwig (Universität Mannheim)
Wenn eingereichte Vorschläge in dieser Befragungswelle nicht berücksichtigt werden konnten, liegt das keineswegs an der Qualität der eingereichten Module, sondern an der limitierten Befragungszeit, die eine Auswahl erfordert.
Call vom Frühjahr 2021
Im Frühjahr 2021 hatten wir den ersten Call für offene Module ausgeschrieben und Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Gelegenheit gegeben, eigene Fragen im FReDA-Kontext miterheben zu lassen. Die Einreichungsfrist endete am 30.6.2021 - und die Resonanz auf den Call war sehr gut: Insgesamt 27 Vorschläge wurden eingereicht. Da uns leider für die Welle W2B nur etwa drei Minuten Befragungszeit für die Einreichungen zur Verfügung stehen, musste eine Auswahl aus den allesamt sehr spannenden Vorschlägen getroffen werden.
Folgende Module werden in die Herbstbefragung der zweiten FReDA-Welle (W2B) im Jahr 2022 integriert und mitbefragt:
Transnationale Familien in Deutschland
Prof. Dr. Magdalena Nowicka und Dr. David Schiefer (beide: Deutsches Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung (DeZIM-Institut))
Erfassung affektiven Berührungsverhalten in Paarbeziehungen
Prof. Dr. Ilona Croy (Friedrich-Schiller-Universität Jena), Dr. hab. prof. UWr Agnieszka Sorokowska (Universität Wroclaw, Polen) und Prof. Ph.D. Shu-Chen Li (Technische Universität Dresden)
Erhebung der sexuellen Orientierung
Zu diesem Thema haben zwei Teams mit einem sehr ähnlichen Ansatz den Zuschlag erhalten:
a) Lisa de Vries (Universität Bielefeld) und Dr. Mirjam Fischer (Universität zu Köln)
b) Dr. Melanie Fischer (Universitätsklinikum Heidelberg), Magdalena Siegel (Universität Wien, Österreich), Prof. Dr. Beate Ditzen (Universitätsklinikum Heidelberg), Prof. Dr. Martina Zemp (Universität Wien, Österreich) und Dr. phil. Nathalie Meuwly (Universität Freiburg/Fribourg, Schweiz)
Fertility Awareness - Wissen über Fruchtbarkeit im Lebensverlauf
Prof. Arthur L. Greil (Alfred University, USA) und Prof. Julia McQuillan (University of Nebraska-Lincoln, USA)
Die neu hinzugekommenen Fragen können zusammen mit allen anderen Informationen aus dem bestehenden Fragenkatalog verknüpft und analysiert werden.
Neue Daten: FReDA veröffentlicht den kompletten Datensatz der zweiten Befragungswelle. Wir fassen die wichtigsten Informationen und Zahlen für Sie zusammen.
FReDA bittet auch die Partnerinnen und Partner und ehemaligen Partnerinnen und Partner der Befragten um eine Studienteilnahme. So sind dyadische Analysen möglich.
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