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Das Beziehungs- und Familienpanel pairfam („Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics“) ist eine multidisziplinäre Längsschnittstudie zur Erforschung der partnerschaftlichen und familialen Lebensformen in Deutschland.
Im Jahr 2008 wurde die repräsentative Studie mit über 12.000 bundesweit zufällig ausgewählten Personen der Geburtsjahrgänge 1971-73, 1981-83, 1991-93 und 2001-03 gestartet. Bis 2022 wurden jährlich Befragungsdaten dieser Personen sowie von deren Partnern und Partnerinnen, Eltern und Kindern erhoben. Die aufbereiteten und anonymisierten Daten stehen der Fachöffentlichkeit für wissenschaftliche Analysen zur Verfügung. Somit bietet pairfam ein weltweit einmaliges Analysepotenzial bezüglich der Entwicklung von Partnerschafts- und Generationenbeziehungen in unterschiedlichen Lebensphasen.
Nach 14 Jahren endete schließlich die Förderung von pairfam durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft und 2021 wurde die letzte eigenständige Befragung (Erhebungswelle 14) unter dem Projektnamen pairfam durchgeführt. Doch die Befragung wird keineswegs eingestellt: Seit 2022 ist die pairfam-Stichprobe Teil der FReDA-Befragungen. Es werden also weiterhin umfangreiche Paneldaten für Analysen zur Verfügung stehen. Der inhaltliche Fokus auf partnerschafts- und familienrelevante Fragestellungen bleibt bestehen. Das Multi-Actor Design fokussiert auf die dyadische Erhebung der Partnerinnen und Partner.
Die im Frühsommer 2022 abgeschlossene 14. pairfam-Erhebungswelle markiert bereits den Übergang zu FReDA: Die meisten pairfam-Ankerpersonen sowie ihre Partnerinnen und Partner wurden erstmals online befragt, was dem Hauptmodus bei FReDA entspricht. Letztmalig wurden die Kinder- und Erziehungsbefragungen durchgeführt. Die aufbereiteten Daten der pairfam-Erhebungen 1-14 stehen Ihnen zur Verfügung - mehr Informationen zum pairfam-Datenzugang finden Sie hier.
Einer der pairfam-Projektleiter, Karsten Hank, der ebenfalls Teil des FReDA-Teams ist, spricht„pairfam hat neue Standards gesetzt“ – und über die Zukunft von pairfam im Forschungsprojekt FReDA.
Im Rahmen der 7. Interdisziplinären Internationalen pairfam-Konferenz in München im Mai 2022 wurde ebenfalls Bilanz gezogen – und nach vorne geblickt. Einen kurzen Bericht über diese Konferenz finden Sie hier.
Auch in Zukunft können sich pairfam-Nutzerinnen und -Nutzer sowie Interessierte an den support@pairfam.de wenden. Umfassende Informationen und Dokumentationen zum Beziehungs- und Familienpanel werden weiterhin auf der Webseite von pairfam bereitgehalten. Neben allgemeinen Hinweisen zur Entstehung und Entwicklung der Panelstudie findet sich dort unter anderem auch eine regelmäßig aktualisierte pairfam-Bibliografie. Darüber hinaus stehen dort sämtliche Materialien wie Codebücher, Fragebögen, Methodenberichte, Instrumentenübersichten und Anleitungen in deutscher und englischer Sprache zum Download zur Verfügung.
Wie werden die Daten bei FReDA erhoben? Hier finden Sie Informationen zu den Stichproben, Inhalten und Befragungsmodi der Studie.
Zahlreiche Forschende haben die Möglichkeit genutzt und eigene Forschungsfragen oder Module bei FReDA eingereicht, die in der Herbstbefragung der fünften Welle 2025 mitbefragt werden sollen.
Sie möchten die Daten von FReDA in der Lehre einsetzen oder mit den aktuellen Befunden forschen? Gerne können Sie einen Datenzugang beantragen - hier finden Sie die Kontaktadresse.
Alle drei Jahre ist FReDA Teil des „Generations an Gender Surveys“ (GGS). Dadurch sind international vergleichende Analysen möglich.
FReDA führt die Befragungen der pairfam-Studie fort. Somit können diese Kohorten auch weiterhin analysiert werden.
FReDA bittet auch die Partnerinnen und Partner und ehemaligen Partnerinnen und Partner der Befragten um eine Studienteilnahme. So sind dyadische Analysen möglich.
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