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Haben Sie bislang mit den Daten von pairfam geforscht und fragen sich nun, wie Sie diese Arbeit fortsetzen können? Keine Sorge: pairfam ist jetzt Bestandteil von FReDA und die Befragung der pairfam-Stichprobe wird auf diese Weise weitergeführt. Auch verwenden die FReDA-Fragebögen viele Fragen und Skalen, die aus pairfam stammen oder zumindest mit pairfam-Fragen kompatibel sind. Dadurch werden Analysen möglich, die Daten aus der eigentlichen pairfam-Studie (bis 2022) und Daten aus FReDA (ab 2022) miteinander kombinieren.
Zwar endete planmäßig nach 14 Jahren die Förderung von pairfam durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft - und 2021/2022 wurde die letzte eigenständige Befragung (Erhebungswelle 14) unter dem Projektnamen pairfam durchgeführt. Doch die Befragung wurde keineswegs eingestellt: Seit 2022 ist die pairfam-Stichprobe Teil der FReDA-Befragungen. Es werden also weiterhin umfangreiche Paneldaten für Analysen zur Verfügung stehen, und die Zeitspanne, die durch diese Paneldaten abgedeckt wird, wächst weiterhin stetig. Der inhaltliche Fokus auf partnerschafts- und familienrelevante Fragestellungen bleibt bestehen, und auch bei den im Fragebogen verwendeten Instrumenten besteht eine hohe Überschneidung. Das Multi-Actor Design fokussiert auf die Befragung der Partnerinnen und Partner, so dass für die pairfam-Stichprobe, so wie auch für andere FReDA-Befragte, dyadische Analysen möglich sind.
Die im Frühsommer 2022 abgeschlossene 14. pairfam-Erhebungswelle markierte bereits im Hinblick auf den Befragungsmode einen ersten Schritt im Übergang zur Befragung in FReDA: Die meisten pairfam-Ankerpersonen sowie ihre Partnerinnen und Partner wurden erstmals online befragt, was dem Hauptmodus bei FReDA entspricht. Seit 2022 ist die pairfam-Stichprobe nun vollständig in der FReDA-Befragung und somit auch im aktuell verfügbaren Datensatz von FReDA (beginnend ab Release v4.0.0, Mai 2024) enthalten. Allerdings wurde 2022 letztmalig die Kinder- und Erziehungsbefragungen von pairfam durchgeführt, die in FReDA (zumindest vorläufig) nicht fortgeführt wird.
Die aufbereiteten Daten der pairfam-Erhebungen 1-14 stehen Ihnen weiterhin zur Verfügung - mehr Informationen zum pairfam-Datenzugang finden Sie hier.
Den Zugang zu den Datensätzen von FReDA – inklusive der pairfam-Befragungen 2022 folgende finden Sie hier.
Die pairfam-Daten werden mit dem aktuellen Datenrelease von FReDA gemeinsam ausgeliefert. Alle Begleitdokumente, Datendokumentationen, Codebooks usw. zu pairfam sind in Zukunft auch auf der Website von FReDA zu finden. Der User-Support für die pairfam-Daten wird künftig von FReDA übernommen und ist weiterhin unter der bekannten Mailadresse support@pairfam.de erreichbar.
Daneben bleibt aber auch die Website von pairfam erhalten. Dort werden weiterhin umfassende Informationen zur Entstehung und Entwicklung des Beziehungs- und Familienpanel bereitgehalten. Sie finden dort neben allgemeinen Hinweisen unter anderem auch die bis Ende 2024 regelmäßig aktualisierte pairfam-Bibliografie. Darüber hinaus stehen dort für die Befragungen bis einschließlich Welle 14 sämtliche Materialien wie Codebücher, Fragebögen, Methodenberichte, Instrumentenübersichten und Anleitungen in deutscher und englischer Sprache zum Download zur Verfügung. Beachten Sie bitte jedoch, dass diese pairfam-Website ab 2025 nicht mehr aktualisiert wird. Aktuelle Informationen und Hinweise zu pairfam ab Welle 15 finden Sie (wie oben beschrieben) auf der Website von FReDA.
Das Beziehungs- und Familienpanel pairfam („Panel Analysis of Intimate Relationships and Family Dynamics“) ist eine multidisziplinäre Längsschnittstudie zur Erforschung der partnerschaftlichen und familialen Lebensformen in Deutschland.
Im Jahr 2008 wurde die repräsentative Studie mit über 12.000 bundesweit zufällig ausgewählten Personen der Geburtsjahrgänge 1971-73, 1981-83 und 1991-93 gestartet. Ein vierter Geburtsjahrgang (2001-2003) kam später hinzu. Bis 2022 wurden jährlich Befragungsdaten dieser Personen sowie von deren Partnern und Partnerinnen, Eltern und Kindern erhoben. Die aufbereiteten und anonymisierten Daten stehen der Fachöffentlichkeit für wissenschaftliche Analysen zur Verfügung. Somit bietet pairfam ein weltweit einmaliges Analysepotenzial bezüglich der Entwicklung von Partnerschafts- und Generationenbeziehungen in unterschiedlichen Lebensphasen. Obwohl die Befragung nur in Deutschland erhoben wurde, wird pairfam auch international von vielen Forschenden genutzt. Die Perspektive des Finanzierungsendes der pairfam-Studie war eine wesentliche Motivation beim Beantragen der FReDA-Studie als Nachfolgerin.
Der Sprecher der pairfam-Studie, Karsten Hank, der ebenfalls einer der sechs Projektleiter der FReDA-Studie ist, stellt fest: „pairfam hat neue Standards gesetzt“ – und spricht über die Zukunft von pairfam im Forschungsprojekt FReDA.
Im Rahmen der 7. Interdisziplinären Internationalen pairfam-Konferenz in München im Mai 2022 wurde Bilanz für dieses einzigartige Panel gezogen – und nach vorne geblickt. Einen kurzen Bericht über diese Konferenz finden Sie hier.
Wie werden die Daten bei FReDA erhoben? Hier finden Sie Informationen zu den Stichproben, Inhalten und Befragungsmodi der Studie.
Auswahl getroffen: Aus den zahlreichen Einreichungen von Forschungsfragen oder Modulen, die in der Herbstbefragung der fünften Welle 2025 mitbefragt werden sollen, haben die FReDA-Gremien drei Module ausgewählt.
Sie möchten die Daten von FReDA in der Lehre einsetzen oder mit den aktuellen Befunden forschen? Gerne können Sie einen Datenzugang beantragen - hier finden Sie die Kontaktadresse.
Alle drei Jahre ist FReDA Teil des „Generations an Gender Surveys“ (GGS). Dadurch sind international vergleichende Analysen möglich.
FReDA führt die Befragungen der pairfam-Studie fort. Somit können diese Kohorten auch weiterhin analysiert werden.
FReDA bittet auch die Partnerinnen und Partner und ehemaligen Partnerinnen und Partner der Befragten um eine Studienteilnahme. So sind dyadische Analysen möglich.
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