FReDA-GGS Ankerpersonen

Die Ankerpersonen der FReDA-GGS-Stichprobe sind Menschen, die in Deutschland wohnen und zum Zeitpunkt der ersten Befragung 18 bis 49 Jahre alt waren. Diese Stichprobe ist zu dem Zeitpunkt, zu dem sie gezogen wurde, repräsentativ für die Wohnbevölkerung Deutschlands. Die Menschen in dieser Stichprobe werden von 2021 an zweimal im Jahr befragt. Sie scheiden erst aus der Studie aus, wenn sie das Alter von 55 Jahren überschritten haben, sich nicht mehr beteiligen wollen oder versterben. In regelmäßigen Abständen werden Auffrischungsstichproben gezogen, um diejenigen zu ersetzen, die altersbedingt oder aus anderen Gründen aus der Studie ausgeschieden sind.

Die beiden Befragungen eines Jahres bilden zusammen eine Welle, weil erst mit beiden Befragungen die Antworten auf alle für diese Welle vorgesehenen Fragen vorliegen. Eine Welle kann im Querschnitt ausgewertet werden, um Befunde für das jeweilige Jahr zu erhalten, die unter bestimmten Umständen auch repräsentative Aussagen erlauben. Darüber hinaus können mehrere Wellen – oder auch mehrere Teilwellen – zusammen im Längsschnitt ausgewertet werden, um Entwicklungen und wechselseitige Einflüsse zu untersuchen. Die Daten der FReDA-Wellen 1, 4 und 7 lassen sich mit Befragungsdaten aus anderen Ländern im Rahmen des „Generations and Gender Survey (GGS)“-Programms verknüpfen, um so international vergleichende Analysen durchzuführen.