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Die sozialdemografische Forschung verwendet Fachbegriffe. In unserem kleinen FReDA-ABC finden Sie eine Auswahl an Begriffserläuterungen.
Die Studienteilnehmerinnen und Studienteilnehmer, die wir regelmäßig befragen, bezeichnen wir als „Ankerpersonen“. Sie sind die Hauptakteure der FReDA-Befragung und gemeinsam bilden diese Teilnehmenden die Ankerstichprobe. Die Teilnehmenden sind Personen, die in Deutschland leben und zum Zeitpunkt der ersten Befragung zwischen 18 bis 49 Jahre alt waren.
Als dyadische Multiactor-Studie befragt unsere Stichprobe auch die (Ex-)Partnerinnen und Partner der Ankerpersonen, sofern diese ihr ausdrückliches Einverständnis geben haben, dass wir ihre (Ex-)Partner*innen kontaktieren.
Die Befragten scheiden erst aus der Studie aus, wenn sie das Alter von 55 Jahren überschritten haben, nicht mehr befragt werden wollen oder versterben. Regelmäßig werden zusätzliche Auffrischungsstichproben gezogen, um diejenigen zu ersetzen, die altersbedingt oder aus anderen Gründen aus der Studie ausgeschieden sind.
Weitere Informationen zum Erhebungsdesign von FReDA finden Sie hier.
Es gibt mehrere Arten, wie die Teilnehmenden eine Befragung ausfüllen können. Für FReDA haben die Befragten die Möglichkeit, einen Online-Fragebogen selbstständig auszufüllen. Alternativ wird den Befragten angeboten, einen Papierfragebogen auszufüllen, den sie postalisch zugeschickt bekommen und versandkostenfrei zurückschicken können.
FReDA ermöglicht anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, eigene Fragen im FReDA-Kontext miterheben zu lassen. Diese neu hinzugekommenen Fragen erweitern die Bandbreite der Fragestellungen der FReDA-Stichprobe und können dann zusammen mit allen anderen Informationen aus dem bestehenden Fragenkatalog verknüpft und analysiert werden.
Es finden regelmäßig Ausschreibungen (Calls für Module) statt. Unter den eingereichten Modulen oder auch einzelnen Fragen wählen die FReDA-Gremien in einem mehrstufigen Verfahren geeignete Items aus. Das erste offene Modul wurde in die Herbstbefragung der zweiten FReDA-Welle (W2b) im Jahr 2022 integriert und mitbefragt.
Weitere Informationen zu den offenen Modulen von FReDA finden Sie hier.
Der Datensatz von FReDA wird Forschenden in Form eines Scientific Use File (SUF) zur Verfügung gestellt. Voraussetzung für die Datennutzung ist der Abschluss eines Datennutzungsvertrags mit dem Projektpartner GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften.
Darüber hinaus bietet das Projekt einen FReDA Campus File an, der ausschließlich für Lehrzwecke gedacht ist. Die Daten des Campus File können bei GESIS heruntergeladen werden, die Unterzeichnung einer Datennutzungsvereinbarung ist dabei nicht erforderlich. Der Campus File dient dem Einsatz in der Lehre, der Umfang dieser Datenstichprobe ist um rund 50% kleiner als der Scientific Use File, gleichzeitig ist der Grad der Anonymisierung der Daten deutlich größer. Der Campus Use File wird nicht für wissenschaftliche Veröffentlichungen empfohlen.
Das frei zugängliche FReDA Data Portal ist eine Datenbank, die von Colectica betrieben wird. Das Portal lädt dazu ein, unsere Panelstudie genauer zu erkunden und ermöglicht erste Recherchen zu den Fragen und Variablen der FReDA-Stichprobe. Forschende, aber natürlich alle anderen an FReDA Interessierten, können damit sehr einfach die Web-based Questionnaires der Befragungen durchsuchen.
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler finden dort Fragen und Variablen, die für ihre spezielle Forschung relevant sind, und können diese in den webbasierten FReDA-Fragebögen und -Datensätzen ausfindig machen. So verschaffen sich Interessierte sehr schnell einen vollständigen Überblick über das Fragenrouting. Sie finden im Portal auch umfassende Informationen über gültige/ungültige Fälle, Häufigkeitsverteilungen und deskriptive Statistiken und erkennen auf Anhieb, wie verschiedene Fragen und Variablen der FReDA-Teilwellen miteinander in Verbindung stehen.
Hier kommen Sie direkt zum FReDA Data Portal.
Da Familienentscheidungen meistens nicht alleine getroffen werden, hat FReDA ein dyadisches Multi-Actor-Design. Das heißt, wir befragen nicht nur unsere Ankerstichprobe, sondern auch ihre Partnerinnen und Partner. Dies ermöglicht, den Entscheidungsprozess von Paaren zu analysieren und zu verstehen, wie zwei Personen Entscheidungen für ihre Familie und ihr Leben treffen.
Um dyadische Analysen zu ermöglichen, versucht FReDA auch die Partnerin oder den Partner der Ankerperson zu befragen. Dazu fragen wir die Ankerpersonen nach deren Einverständnis und den entsprechenden Kontaktdaten. Die Partnerin oder der Partner werden dann eingeladen, sich an einer Befragung zu beteiligen. Sie sind sie einverstanden, so werden sie mittels eines eigenen Fragebogens befragt. Dieser spiegelt einige der Angaben, die auch die Ankerpersonen gemacht haben. So werden dyadische Analysen möglich, etwa im Hinblick auf gemeinsame oder unterschiedliche Kinderwünsche oder auf Vorstellungen zu einer fairen Aufteilung der Arbeiten im Haushalt.
Falls eine Teilnehmerin oder ein Teilnehmer sich von ihrer Partnerin oder ihrem Partner trennt, wird FReDA - sofern die Ankerperson damit einverstanden ist - auch die Ex-Partnerin oder den Ex-Partner ein weiteres Jahr befragen.
Viele Studien, die Partnerschaften folgen, befragen nur die aktuelle Partnerin oder den aktuellen Partner. Das heißt, es gibt nicht viele Informationen über die Folgen einer Trennung für beide Partnerinnen und Partner. FReDA wird diese Informationen sammeln und zudem neue Partnerinnen und Partner einbeziehen.
Die Familie ist ein Grundstein von FReDA – Das familiendemografische Panel. Im Zentrum stehen die Themen Beziehung und Familienleben. Ein besonderes Augenmerk gilt der Familienplanung und den Formen des partnerschaftlichen Zusammenlebens. Je nach Lebenssituation werden dabei auch Eltern-Kind-Beziehungen oder die Beziehungen zwischen den Generationen angesprochen.
FReDA ist Teil des Generations and Gender Programme (GGP). Das GGP führt die Generations and Gender Survey (GGS) in mehreren Ländern durch und befasst sich mit Familien und dem Lebensverlauf. Alle drei Jahre, und zwar in den Jahren 2021 (1. FReDA-Welle), 2024 (4. FReDA-Welle) und 2027 (7. FReDA-Welle), werden für die Befragungen der Ankerpersonen der FReDA-GGS-Stichprobe die jeweiligen international abgestimmten GGS-Fragebögen verwendet. Dadurch erlauben die Erhebungen von FReDA auch internationale Vergleiche mit zahlreichen anderen Ländern in Europa und darüber hinaus.
Unsere Studie befragt die Teilnehmenden nach ihrem Haushalt. Wir fragen nach wer im Haushalt wohnt, wie die Hausarbeit verteilt ist, und mehr. Wir möchten ein besseres Verständnis dafür entwickeln, wie Haushalte funktionieren und wie Gesellschaft und Politik sie unterstützen können.
Je nach Lebenssituation werden auch Eltern-Kind-Beziehungen oder die Beziehungen zwischen den Generationen angesprochen. Außerdem erforscht FReDA beispielsweise auch Lebenszufriedenheit, Wohlbefinden, Wertvorstellungen, Rollenverständnis und strukturelle Rahmenbedingungen der Befragten.
Wir befragen Menschen, die im Alter zwischen 18 und 49 Jahren zum Zeitpunkt der ersten Befragung waren. Als wir die Teilnehmenden rekrutierten, stammte mehr als ein Drittel der Daten von Personen unter 30 Jahren. Somit zeichnet sich ab, dass bei der Umfrage von FReDA junge Menschen nicht (wie sonst oft) unterrepräsentiert sind.
Die Wissenschaft hat sich schon lange für die sehr niedrige Fertilitätsrate in Deutschland interessiert. Andere Studien haben bereits gezeigt, dass es einen Unterschied gibt zwischen der Anzahl der Kinder, die sich Menschen wünschen, und der Anzahl, die sie tatsächlich bekommen. Die FReDA-Studie fragt die Teilnehmenden, was die ideale Kinderzahl für sie persönlich ist und was die generelle ideale Kinderzahl aus einer gesellschaftlichen Perspektive ist.
Angesichts der medizinischen Fortschritte in der Fortpflanzungstechnologie werden die Teilnehmenden auch zu Themen wie Verhütung, Kinderwunschbehandlungen und Ähnlichem befragt. So können wir untersuchen, welche möglichen Einflüsse solche Technologien auf das Kinderkriegen haben.
Mit der FReDA-Studie werden die gleichen Teilnehmenden jedes Jahr befragt. Damit können wir sie über einen längeren Zeitraum hinweg begleiten und Entwicklungen beobachten. So lassen sich auch die Veränderungen im Lebenslauf erkennen und analysieren. Die möglichen Gründe für bestimmte Entscheidungen oder Ereignisse können nachvollzogen werden, zum Beispiel, ob die Anzahl der Kinder, die die Teilnehmenden haben, davon abhängt, wie früh sie sich für Kinder entschieden haben.
Unser elektronischer Newsletter erscheint mindestens zweimal im Jahr - oder wenn es etwas Außergewöhnliches aus dem FReDA-Umfeld zu berichten gibt. Durch den Newsletter bleiben interessierte Personen immer auf dem Laufenden und erhalten regelmäßige News & Updates zu FReDA. Dies umfasst auch Informationen und Termine rund um bevorstehende Veranstaltungen, Workshops und Konferenzen, zu den aktuellen Calls, zu neuen Publikationen mit FReDA-Daten und vieles mehr.
Hier können Sie den FReDA-Newsletter abonnieren. Und sollten Sie den Newsletter später wieder abstellen wollen: das geht wirklich einfach, schnell und unkompliziert. Versprochen.
Das FReDA-Fragenprogramm umfasst verschiedene Fragenmodule. Alle drei Jahre verwenden wir für die Befragungen die international abgestimmten GGS-Fragebögen. In der Zwischenzeit kommen jedoch sowohl pairfam- als auch GGS-Module zum Einsatz, die Fragen aus beiden Umfragen integrieren.
FReDA hat auch offene Module: Externe Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler haben die Möglichkeit, eigene Fragen einzureichen und so über FReDA Daten zu erheben, die ihre eigene Forschung gezielt unterstützen.
Wir möchten die Daten und Ergebnisse nicht nur mit anderen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern teilen, sondern legen auch großen Wert darauf, dass Menschen in der Politik, den Medien, und der Öffentlichkeit mehr über die Situation von Familien und Partnerschaften in Deutschland erfahren. Aus diesem Grund hat FReDA ein Öffentlichkeitsarbeitsteam, das unter anderem die Projektwebseite und die Social-Media-Kanäle betreut. Dieses Team arbeitet daran, leicht verständliche Informationen über die Studie und ihre Ergebnisse zu veröffentlichen.
Hier finden Sie die Kontaktdaten der Öffentlichkeitsarbeit von FReDA.
Beim FReDA-On-Site File (OSF) handelt es sich um eine erweiterte Version des FReDA SUF. Darin sind umfangreiche administrative Daten, Paradaten und regionale Daten enthalten. Darüber hinaus umfasst dieser spezielle Datensatz auch anonymisierte Antworten auf offene Fragen. Die Arbeit mit diesen Daten ist nur möglich, wenn ein nachvollziehbares berechtigtes wissenschaftliches Interesse an diesen zusätzlichen Informationen nachgewiesen werden kann. Die Arbeit mit diesen sensiblen Daten ist ausschließlich an einem Gastarbeitsplatz des GESIS Secure Data Center möglich und es muss im Vorfeld ein spezieller Datennutzungsvertrag muss genehmigt werden.
Das Beziehungs- und Familienpanel pairfam lief ab 2008 als führende multidisziplinäre Längsschnittstudie zu Partnerschaften und Familien in Deutschland. Ab dem Jahr 2022 ist die Befragung des Beziehungs- und Familienpanels (pairfam) langfristig in die FReDA-Studie integriert. Nach dem planmäßigen Ende der Förderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft wurde zwar das Forschungsprojekt pairfam eingestellt, die Stichprobe von pairfam wird jedoch von FReDA weitergeführt.
Die Ankerpersonen der FReDA-pairfam-Stichprobe sind Menschen, die in Deutschland wohnen und einer von vier Geburtskohorten angehören. Dies ermöglicht es, Daten von den früheren 14 pairfam-Wellen mit den FReDA-Daten zu vergleichen.
Informationen zur Fortführung von pairfam durch FReDA finden Sie hier.
Ein Ziel von FReDA ist es, eine Dateninfrastruktur bereitzustellen, die eine umfassende wissenschaftliche Nutzung ermöglicht. Die Daten werden als „Scientific Use Files“ zur Verfügung gestellt und können beim Datenarchiv für Sozialwissenschaften (DAS) von GESIS abgerufen werden.
Die Daten sind zudem mit umfangreicher Dokumentation versehen, wie zum Beispiel den Fragebögen und Berichten zur Datenerhebung. Die Nutzerinnen und Nutzer sollen in der Lage sein, die Daten gründlich zu analysieren und mögliche Bias zu identifizieren.
Im Frühjahr 2021 hat FReDA eine Rekrutierungswelle durchgeführt. Das heißt, wir haben deutschlandweit zufällig ausgewählte Personen im Alter von 18 bis 49 eingeladen, an der Studie teilzunehmen und eine kürzere Umfrage verschickt.
Wir gehen davon aus, dass Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Studie verlassen werden, sei es aufgrund des Überschreitens des Alters von 55 Jahren, weil sie nicht mehr befragt werden möchten oder im Falle eines Todes. Deshalb werden wir regelmäßig neue Personen rekrutieren und einladen, um diejenigen zu ersetzen, die nicht mehr teilnehmen.
Der Scientific Use File (SUF) ist der Standard-Datensatz für wissenschaftliche FReDA-Nutzer. Jeder Forschende, der/die berechtigt ist, mit dem Datensatz von FReDA zu arbeiten, erhält nach der Unterzeichnung und Genehmigung einer Datennutzungsvereinbarung kostenlosen Zugriff auf den FReDA-SUF.
Der Scientific Use File erfüllt alle Datenschutzbestimmungen; er stellt den Forschenden nur anonymisierte Daten bereit, die eine Identifizierung der Befragten ausschließen. Sensible Daten und Informationen, etwa über den Standort der Befragten (z. B. Region oder geocodierte Adressen) sind nicht im FReDA SUF enthalten.
FReDA betreibt eigene Accounts auf den X (ehemals Twitter), Mastodon, Instagram sowie LinkedIn. Auf diesen Kanälen posten wir regelmäßig aktuelle Forschungsergebnisse aus dem Projekt, informieren über FReDA-Veranstaltungen, aktuelle Calls, Publikationen und vieles mehr. Dabei versuchen wir, auch Menschen außerhalb der Wissenschaft anzusprechen, zum Beispiel Vertreterinnen und Vertreter aus der Politik und den Medien. Auf Ihre Fragen, Kommentare und Nachrichten antworten wir von montags bis freitags schnellstmöglich. Wir bitten in diesem Zusammenhang um einen verantwortungsbewussten, respektvollen und konstruktiven Umgang miteinander und um die Beachtung unserer Netiquette.
Netiquette Verzichten Sie bitte auf Spam, Beleidigungen, Verleumdungen, üble Nachrede und Provokation. Kommentare mit vulgären, gewaltverherrlichenden, diskriminierenden, rassistischen, sexistischen, hasserfüllten und/oder gesetzeswidrigen Äußerungen oder Inhalten sind unerwünscht. Dies gilt auch für kommerzielle Beiträge. Erwähnungen und Kommentare sollten einen sachlichen Bezug zum Thema des Beitrags oder zu den Themen des Forschungsprojekts FReDA haben. Wir behalten uns vor, Beiträge, die gegen diese Richtlinien verstoßen, zu löschen beziehungsweise die jeweiligen Nutzerinnen und Nutzer künftig von der Diskussion auszuschließen.
Im Kern der Datenerhebungen von FReDA stehen Personen im frühen bis mittleren Erwachsenenalter, also in der Lebensphase, in der typischerweise feste Lebenspartner gefunden, Familien gegründet und Vereinbarkeitsfragen geklärt werden. Zweimal im Jahr befragt FReDA Menschen, die in Deutschland wohnen und zum Zeitpunkt der ersten Befragung 18 bis 49 Jahre alt waren. Durch die regelmäßige und wiederkehrende Befragung derselben Personen ist es möglich, Entwicklungen und Veränderungen im Lebenslauf zu dokumentieren. Die beiden Befragungen eines Jahres bilden zusammen eine Welle. Einmal im Jahr veröffentlicht FReDA den kompletten Datensatz einer Welle und stellt ihn Forschenden kostenlos zur Verfügung.
FReDA stellt der Wissenschaft ein sehr umfangreiches Datenmaterial zur Verfügung, das internationale Vergleiche ermöglicht und auch weiter zurückreicht als der Beginn der ersten Befragungen unter dem Namen FReDA. Das gelingt durch die Fortführung der Stichproben der Vorgängerstudie pairfam, in der regelmäßig vier Geburtskohorten befragt wurden - Menschen, die entweder 1971-1973, 1981-1983, 1991-1993 oder 2001-2003 geboren wurden. Darüber hinaus ist die Stichprobe von FReDA alle drei Jahre kompatibel mit der Befragung des „Generations and Gender Survey (GGS)“. Dadurch können die FReDA-Daten mit denen aus anderen Ländern verknüpft werden und international vergleichende Analysen durchgeführt werden.
Ein weiteres wichtiges Merkmal der Stichproben von FReDA ist das Multiactor-Design der Studie: Wir bitten auch die Partnerin oder den Partner unserer Ankerpersonen, sich ebenfalls an einer eigenen Befragung zu beteiligen. Auf diese Weise werden dyadische Analysen ermöglicht.
FReDA wurde von Januar 2020 bis Dezember 2024 durch eine Anschubfinanzierung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) finanziert. Die Studie ist seit Januar 2025 durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat (BMI) verstetigt und wird seitdem aus den Mitteln des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) finanziert.
Das Projekt wird auch vom FReDA-Rat unterstützt, der unter anderem auch Vertreterinnen und Vertreter aus verschiedenen Ministerien umfasst, wie dem BMI, BMBF, dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales, dem Bundesministerium für Finanzen sowie dem Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
FReDA beteiligt sich an den international koordinierten Erhebungen des „Generations and Gender Survey (GGS)“. Das heißt, alle drei Jahre werden für die Befragungen die jeweiligen international abgestimmten GGS-Fragebögen verwendet. Die so erhobenen Daten lassen sich dadurch mit den Daten aus vielen anderen europäischen und außereuropäischen Ländern vergleichen, die ebenfalls am GGS teilnehmen.
Darüber hinaus wird die Stichprobe der pairfam-Studie von FReDA weiterhin befragt - viele Fragen aus pairfam wurden in FReDA integriert. Dies ermöglicht es, die neuen FReDA-Daten mit den bestehenden pairfam-Daten zu vergleichen und Entwicklungen zu beobachten.
Die Teilnehmenden sind Menschen, die in Deutschland wohnen im Alter zwischen 18 und 49 Jahren. Obwohl die Studie auf Deutschland fokussiert ist, beteiligt FReDA sich auch an den international koordinierten Erhebungen des „Generations and Gender Survey (GGS)“. Alle drei Jahre, und zwar in den Jahren 2021, 2024 und 2027, werden für die Befragungen der Ankerpersonen der FReDA-GGS-Stichprobe die jeweiligen international abgestimmten GGS-Fragebögen verwendet. Diese Daten aus Deutschland lassen sich dadurch mit anderen europäischen und außereuropäischen Ländern vergleichen.
FReDA ist ein Kooperationsprojekt, an dem das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) und GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften beteiligt sind. Bis Ende 2024 war auch die Universität zu Köln ein Projektpartner und repräsentierte das Beziehungs- und Familienpanel (pairfam).
Das BiB übernimmt die Gesamtkoordination des Projekts und ist für die fortwährende Weiter- und Neuentwicklung der Fragebögen und die internationale Zusammenarbeit mit dem Konsortium des „Generations and Gender Programme“ (GGP) verantwortlich. Außerdem ist das BiB für die Wissenschaftskommunikation, Pressearbeit sowie den Aufbau und die Pflege der Projektwebsite verantwortlich.
GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften ist bei FReDA federführend für das Erhebungsdesign und die methodische Betreuung der Studie zuständig. Es organisiert die Umsetzung und Programmierung der Fragebögen, die operative Durchführung der Befragungen sowie die anschließende Datenaufbereitung, Dokumentation und Bereitstellung der Daten.
Die Universität zu Köln hat bis zum Jahresende 2024 das Panel pairfam vertreten und langjährige Erfahrungen in der Panelforschung zu partnerschaftlichen Lebensformen in Deutschland in das Projekt FReDA eingebracht. Dieses Wissen floss unter anderem auch in die Entwicklung der FReDA-Fragebögen ein. Zudem stimmte sie die Integration der pairfam-Stichprobe in das neue Forschungsdesign der FReDA-Studie ab.
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