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Seit dem 1. Januar 2025 ist FReDA verstetigt! Damit hat das Projekt fünf Jahre nach der Implementierung eine wichtige Hürde genommen und bietet Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern eine langfristige Forschungsperspektive. Die Analysen und Befunde auf der Datenbasis von FReDA liefern aber auch der Politik wichtige Hinweise für künftige Entscheidungen.
Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die Schirmherrin von FReDA, betonte anlässlich der Verstetigung die Bedeutung der gewonnenen Daten für Wissenschaft und Politik: „Die Langzeitstudie FReDA liefert uns regelmäßig wichtige und aktuelle Informationen über die Lebenswirklichkeit von Menschen im jungen und mittleren Erwachsenenalter. Diese Daten helfen uns bei Maßnahmen zur Stärkung von Familien und des gesellschaftlichen Zusammenhalts insgesamt. Damit gewinnen wir auch Erkenntnisse zur Förderung des Erwerbspersonenpotenzials in Zeiten des demografischen Wandels. Diese Langzeitstudie ist sowohl für das politische Handeln als auch für die Wissenschaft von großem Wert.“
Bundesinnenministerin Nancy Faeser bekommt als Schirmherrin von FReDA von Prof. Dr. C. Katharina Spieß (li.) und Prof. Dr. Martin Bujard (re.) symbolisch einen Schirm überreicht. Quelle: © BiB
FReDA hatte gerade seine Arbeit aufgenommen, als zunächst durch die Corona-Pandemie, später dann durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine die politischen Akteurinnen und Akteure vor gewaltigen Herausforderungen standen. In dieser Situation konnte FReDA wertvolle Analysen anbieten und die Entscheidungen für (familien-)politische Maßnahmen unterstützen. „Die Untersuchung der familiären Herausforderungen in Zeiten der Krisen und Umbrüche bildet das Fundament einer bürgernahen Politik, die alle Familien stärken soll. Das Projekt FReDA ist für die familiendemografische Forschung als Pfeiler einer zukunftsorientierten Gesellschaftspolitik zentral“, sagt Prof. Dr. C. Katharina Spieß, die Direktorin des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung.
Aber auch abseits von den Herausforderungen durch aktuelle Krisen liefert FReDA die Grundlage für das Verständnis für demografische Entwicklungen. „Ein auf Dauer angelegtes Dateninfrastrukturprojekt wie FReDA ist essenziell, um gesellschaftliche Entwicklungen wissenschaftlich fundiert zu beschreiben und kausale Zusammenhänge zu verstehen“, sagt Projektleiter Prof. Dr. Martin Bujard. Besonders hervorzuheben ist in diesem Zusammenhang die internationale Vergleichbarkeit der Daten von FReDA, denn „demografische Veränderungen wie der gegenwärtige Geburtenrückgang und Familiendynamiken sind Phänomene, die nicht an nationalen Grenzen haltmachen. Daher arbeiten wir eng mit über 20 internationalen Partnern zusammen, so dass ein Vergleich Deutschlands mit anderen Ländern ermöglicht wird.“
Mit der Verstetigung von FReDA hat die Politik auch ein klares Zeichen der Wertschätzung gesetzt. „Dank FReDA haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Zugang zu hochwertigen Daten, mit denen sie Fragen zum demografischen Wandel, zur Familienplanung und zu Formen des partnerschaftlichen Zusammenlebens erforschen können. Dass FReDA nun in die Dauerfinanzierung übergeht, ist ein großer Erfolg und unterstreicht die Bedeutung der Investition in Forschungsdateninfrastrukturen“, sagt Bundesbildungsminister Cem Özdemir.
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