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Corona hatte auch Auswirkungen auf FReDA: Die ursprünglich geplanten face-to-face-Befragungen mit Interviewerinnen und Interviewern waren aufgrund der Pandemie und den daraus resultierenden Hygienebestimmungen nicht durchführbar. Wir haben daher die Befragungsmodi der aktuellen Situation angepasst und eine Corona-konforme Beteiligungsmöglichkeit an der Studie angeboten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurden eingeladen, sich an einer Online-Befragung (CAWI) zu beteiligen und den Fragebogen selbständig auszufüllen. Wenn Teilnehmerinnen und Teilnehmer dies nicht tun wollten oder konnten, haben wir als Alternative auch einen Fragebogen in Papierform (PAPI) zur Verfügung gestellt.
Anfang April konnte die Befragung gestartet werden. In der Rekrutierungswelle W1R wurden in zwei Tranchen rund 108.000 Personen angeschrieben und zur Teilnahme an der Studie eingeladen. Die Angeschriebenen wurden von den Einwohnermeldeämtern zufällig ausgewählt, sind zum Zeitpunkt der Kontaktaufnahme zwischen 18 und 49 Jahre alt und haben ihren Wohnsitz in Deutschland. Die erste Tranche der Einladungen zur Studienteilnahme wurde ab 7.04. verschickt, die zweite folgte ab dem 14.04.2021.
Bislang (Stand 17. Juni) sind rund 37.200 vollständig ausgefüllte Interviews an FReDA zurückgeschickt worden. Dies entspricht einer vorläufigen Rücklaufquote von 34.4%. Ca. 29.800 Menschen haben das Online-Interview ausgefüllt, das sind 26.3% der kontaktierten Personen. Dazu kommen etwa 1.014 Personen, die nicht alle Fragen des Online-Interviews vollständig beantwortet, sondern die Befragung lediglich angefangen oder lückenhaft abgeschlossen haben. Rund 7.400 Menschen haben den Fragebogen in Papierform ausgefüllt, das sind 6.8% der Angeschriebenen.
Von 53.2% der angeschriebenen Personen erhielten wir keinen Rücklauf. Rund 8.750 Menschen wurden unter ihrer gemeldeten Adresse nicht erreicht, dies entspricht einem Anteil von 8.1%. Etwa 1% der Angeschriebenen haben den Kontakt mit unserem Forschungsprojekt verweigert.
70.4% der Befragten, die uns geantwortet haben, haben bereits jetzt einer weiteren Befragung zugestimmt und wollen an der langfristigen Panelstudie von FReDA teilnehmen (26.500 Panelisten).
Differenziert man die Rücklaufquote nach Altersgruppen, so zeigt sich eine hohe Quote bei jungen Personen. 19.8% der eingegangenen Fragebögen wurden von der Gruppe der 18-24-Jährigen ausgefüllt. Der Anteil dieser Gruppe in der Stichprobe der Einwohnermeldeämter (EWO) beträgt hier 19.4%. In der Gruppe der 25-29-Jährigen waren es 15.1% (EWO: 15.7). Das bedeutet, dass mehr als ein Drittel der Daten von Menschen unter 30 Jahren stammt. Somit zeichnet sich ab, dass bei der Umfrage von FReDA junge Menschen nicht (wie sonst oft) unterrepräsentiert sind.
Auffällig ist auch ein höherer Frauenanteil bei den Rückläufern. 53.9% der Fragebögen wurden von Frauen ausgefüllt, vermutlich wegen eines größeren thematischen Interesses an den Inhalten der Studie.
Für die Beantwortung des Fragebogens der Rekrutierungswelle ist eine Befragungsdauer von etwa zehn Minuten veranschlagt. In dem Fragebogen werden verschiedene Themenfelder aufgegriffen, im Zentrum stehen jedoch die Bereiche Familie und Partnerschaft.
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