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FReDA will Menschen erreichen. Unsere Kommunikation richtet sich an ein breites Spektrum unterschiedlicher Adressatinnen und Adressaten: Wir wenden uns an Forschende und die wissenschaftliche Community, berichten Akteuren und Akteurinnen aus Politik und Verbänden, informieren die interessierte Öffentlichkeit und Medienvertreter*innen. Und wir wenden uns natürlich an unsere Befragten, Menschen aus allen Bevölkerungsschichten. Unsere Informationen sind wichtig – und wir wollen alles tun, um verstanden zu werden.
Daher hat FReDA sich intensiv mit „Einfacher Sprache“ auseinandergesetzt. Uwe Roth, Dozent und Experte für barrierefreie Kommunikation, hat Mitarbeitenden aus dem Projekt in einem internen Workshop wichtige Hinweise gegeben, wie wir Menschen aus unterschiedlichen Zielgruppen noch besser erreichen können. Die Erkenntnisse aus dieser Veranstaltung, die vom 23. bis 24. November 2023 bei GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften in Mannheim stattfand, werden unsere Texte künftig beeinflussen.
Bereits jetzt gibt es auf der Website von FReDA einen Reiter „Leichte Sprache“. Hier stehen Texte, die das Forschungsprojekt sehr kurz und einfach verständlich darstellen sowie den Aufbau und die Inhalte der Webseite erläutern. Die „Leichte Sprache“ ist für Texte gedacht, die sich an Menschen mit Lernschwierigkeiten oder kognitiven Beeinträchtigungen wenden. Dagegen ist die „Einfache Sprache“ für Texte gedacht, die sich an alle Lesergruppen richten.
Bisher waren die wichtigsten Kriterien für gutes Deutsch vor allem die korrekte Rechtschreibung und richtige Grammatik. „Einfache Sprache“ legt zusätzlich Wert auf Verständlichkeit und Auffindbarkeit.
Die „Einfache Sprache“ versucht, sich auf die Bedürfnisse der Leser und Leserinnen zu fokussieren. Demzufolge soll sie
Bei der konkreten schriftlichen Umsetzung können diese Leitlinien helfen:
Visualisierungen, Grafiken und Beispiele können helfen, komplexe Informationen zu veranschaulichen und das Verständnis erleichtern. Beim Formulieren sollten Autor oder Autorin auf den Wortschatz der Zielgruppe achten und nur Wörter verwenden, die der Zielgruppe bekannt sind. So lassen sich Missverständnisse vermeiden.
Durch die Verwendung der „Einfachen Sprache“ können Informationen klarer und effektiver vermittelt werden. Sie sind dann für eine breitere Zielgruppe zugänglich und auch für Menschen mit unterschiedlichen Bildungsständen verständlich. Fachsprache sei unnötig kompliziert, so Uwe Roth. Mit der Verwendung von „Einfacher Sprache“ stellen Experten und Expertinnen ihre Fachsprache auf den Prüfstand und verbessern ihre Kommunikation. Ihr Fachwissen jedoch steht nicht in Frage.
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