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Erschienen 22.02.2023
Liebe Leserinnen und Leser,
die ersten Analysen auf Grundlage unserer FReDA-Daten liegen vor! Und schon jetzt zeigt sich, dass der aktuelle und repräsentative Datensatz sehr spannende empirische Studien ermöglicht: So konnten wir im November auf zwei Veranstaltungen Untersuchungen präsentieren, die das Leben von Familien während der Pandemie in den Fokus nehmen. In einer Pressekonferenz am 8. November haben wir über das „Leben im Krisenmodus: Familien in der Corona-Pandemie und die Herausforderungen von heute“ berichtet, am 10. November folgte dann im Bundesministerium des Innern und für Heimat in Berlin die Informationsveranstaltung „FReDA informiert“ zum Thema „Familien in der Pandemie: Belastungen, Zusammenhalt und Einstellungen“.
Soeben ist die Studie „Geschlechterrollen, Hausarbeit, Paarkonflikte“ in der Reihe "Bevölkerungsforschung Aktuell" des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) publiziert. Darin nehmen die Autorinnen und Autoren das Beziehungsleben und die Geschlechterrollen in Deutschland unter die Lupe. Deutlich wird dabei unter anderem, dass die Frage, wie Paare ihren Alltag organisieren und wie sie insbesondere den Spagat zwischen Hausarbeit, Kindererziehung und Erwerbsarbeit hinbekommen, nach wie vor von zentraler Bedeutung ist. Häufig machen sich daran Unzufriedenheit und Konflikte in Partnerschaften fest - der Wunsch nach paritätischer Aufgabenteilung und die Realität klaffen oft weit auseinander.
Sie sehen: Die FReDA-Daten erlauben sehr interessante Analysen. Wenn auch Sie mit den Daten von FReDA forschen wollen, freuen wir uns sehr. Seit Ende Mai 2022 stehen bereits die Daten der Rekrutierungswelle mit mehr als 37.000 Interviews der wissenschaftlichen Community für Forschungszwecke zur Verfügung. In Kürze folgt der Datenrelease der kompletten ersten Welle von FReDA. In diesem Newsletter haben wir die wichtigsten Informationen zum Datenzugang noch einmal kurz und knapp für Sie zusammengestellt.
Unterdessen gehen unsere Befragungen weiter. Die Feldphase der zweiten FReDA-Welle ist mittlerweile abgeschlossen - Zeit für ein kurzes Fazit zu W2b.
Schließlich möchten wir Sie auf die Studie „Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland: Flucht, Ankunft und Leben“ aufmerksam machen, die das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB), das Forschungszentrum des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und das Sozio-oekonomische Panel (SOEP) des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW Berlin) vorgelegt haben. Es handelt sich um eine Studie, für die mehr als 11.000 ukrainische Staatsangehörige im Alter von 18 bis 70 Jahren befragt wurden, die zwischen dem 24. Februar und dem 8. Juni 2022 nach Deutschland zugezogen sind und bei den Einwohnermeldeämtern registriert waren. Ein Teil dieser Studie wird ab diesem Jahr am BiB als FReDA-Related Study weitergeführt. Es ist die erste repräsentative Studie über die Lebenssituation von nach Deutschland geflohenen Ukrainerinnen und Ukrainern, und wir freuen uns, dass wir daran mitwirken können. Mehr dazu finden Sie in unseren News.
Die letzten Monate waren sehr spannend, doch unser Blick richtet sich schon wieder nach vorn: Der Datenrelease der vollständigen ersten Welle steht bevor, die Daten der zweiten Befragungswellen werden momentan aufbereitet und die dritte Welle geht in wenigen Wochen ins Feld. Wir freuen uns auf die erste FReDA-Nutzerkonferenz im Juli - und auf die Analysen und Publikationen, die in nächster Zeit mit FReDA-Daten entstehen werden. Über all dies informieren wir Sie auf unserer Homepage, in den sozialen Medien (Twitter, Mastodon und Instagram) - und natürlich in unserem Newsletter.
Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Herzliche Grüße Das Team von FReDA
Die ersten Analysen auf Grundlage der FReDA-Daten liegen vor und beleuchten spannende Aspekte des Beziehungslebens. Deutlich werden dabei unter anderem die Ungleichverteilung der Hausarbeit und das damit zusammenhängende Konfliktpotential.
FReDA hat sich mit den Sorgen von „Familien in der Corona-Pandemie und den Herausforderungen von heute“ auseinandergesetzt. Die Beobachtungen wurden auf einer Pressekonferenz vorgestellt.
In der Reihe „FReDA informiert“ haben wir über die Auswirkungen der Pandemie berichtet. Die Erkenntnisse waren Grundlage für eine engagierte Diskussion mit Vertretern aus Politik und Zivilgesellschaft.
Rund 30.000 Interviews von Anker-Personen und von ihren Partnern und Partnerinnen liegen vor - das entspricht einer Response Rate von mehr als 80 Prozent.
Sie möchten mit unseren Daten arbeiten? Hier finden Sie Hinweise zum Datenzugang von FReDA.
Für die Herbstbefragung der dritten FReDA-Welle (W3b) im Jahr 2023 hatten wir dazu aufgerufen, Vorschläge für unsere „Offenen Module“ einzureichen. Die Einreichungsfrist endete am 08.07.2022. Wir bedanken uns sehr herzlich bei allen Forschenden, die Vorschläge eingereicht haben. In einem mehrstufigen Verfahren haben die FReDA-Gremien eine Entscheidung getroffen und aus den 17 Einreichungen Items ausgewählt.
Folgende Module oder Fragen werden in die Herbstbefragung der dritten FReDA-Welle (W3b) integriert und miterhoben:
• Uncertainties and resilience Prof. Dr. Gunnar Anderson und Prof. Dr. Gerda Neyer (Stockholm University, Schweden) • Demographic change and political behaviour Prof. Dr. Dr. Anette Eva Fasang und Prof. Dr Heike Klüver (Humboldt Universität zu Berlin) • Sexuelle Zufriedenheit und Gerechtigkeit in Paarbeziehungen Prof. Dr. Nicola Döring (Technische Universität Ilmenau) und Prof. Dr. Peer Briken (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)) • Was essen wir heute? Ernährungsstile in Familien- und Paarbeziehungen Prof. Dr. Jutta Mata, Vanessa Knobl und Ira Herwig (Universität Mannheim)
Wenn eingereichte Vorschläge in dieser Befragungswelle nicht berücksichtigt werden konnten, liegt das keineswegs an der Qualität der eingereichten Module, sondern an der limitierten Befragungszeit, die eine Auswahl erfordert. Sobald wir erneut eine Ausschreibung für offene Module starten, veröffentlichen wir den Call auf unserer Homepage und informieren Sie über Fristen sowie die vorläufige Liste der Items der Befragungswelle.
Der russische Angriff auf die Ukraine hat eine enorme Fluchtbewegung ausgelöst: Seit dem Kriegsbeginn am 24. Februar 2022 sind allein nach Deutschland mehr als eine Million Menschen aus der Ukraine geflohen. Für die Studie „Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland“ wurden auch Fragen aus der FReDA-Stichprobe verwendet.
Erste Ergebnisse wurden im Dezember veröffentlicht. Die Studie belegt unter anderem, dass viele ukrainische Geflüchtete inzwischen schon aktiv am Leben in Deutschland teilnehmen: 17 Prozent sind in Deutschland bereits erwerbstätig, die Hälfte besucht einen Sprachkurs, und 60 Prozent leben in einer eigenen Wohnung. Die geflüchteten Kinder besuchen Schulen und einige auch Kitas. Während die meisten ukrainischen Geflüchteten planen, nur zeitlich begrenzt in Deutschland zu bleiben, möchte ein Viertel wohl dauerhaft hier leben.
Die Untersuchung „Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland“ ist ein gemeinsames Projekt des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB), des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB), des Forschungszentrums des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF-FZ) und des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) am DIW Berlin. Seit Januar 2023 wird eine zweite Befragungsrunde durchgeführt.
Mehr zur Studie „Geflüchtete aus der Ukraine in Deutschland“ finden Sie hier.
Sie können die Publikation hier downloaden.
Jahrestagung 2023 der Deutschen Gesellschaft für Demografie e.V. 15. - 17. März 2023, Universität Koblenz
Conference on the Occasion of BiB’s 50th Anniversary: Frontiers in Policy Relevant Population Research 03. - 05. Juli 2023 in Wiesbaden
European Survey Research Association ESRA 17. - 21. Juli 2023, Universität Mailand
GGP User Conference 13. - 15. September 2023 in Warschau
Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2023 24. - 27. September 2023, Universität Regensburg
Dear Readers,
The first analyses based on our FReDA data are available! And it is already apparent that the current and representative dataset makes it possible to carry out interesting empirical studies: For example, in November we presented findings at two events that focused on the lives of families during the pandemic. In a press conference on 8 November, we reported on "Life in Crisis Mode: Families in the Corona Pandemic and the Challenges of Today", followed by the first „FReDA informs“ event "Families During the Pandemic: Stresses, Cohesion and Attitudes" on 10 November at the Federal Ministry of the Interior and Community in Berlin.
Now, the article "Gender Roles, Housework, Conflict among Couples" has been published in "Bevölkerungsforschung Aktuell", a publication from the Federal Institute for Population Research (BiB). In the article, the authors take a close look at life in a relationship and gender roles in Germany. Among other things, it becomes clear that the question of how couples organise their everyday lives and how they manage to balance housework, child rearing and gainful employment in particular is still of central importance. This is often the source of dissatisfaction and conflict in partnerships – the desire for an equal division of tasks and reality are often far apart.
As you can see: The samples allow for very interesting analyses. We welcome researchers that are interested in using the FReDA data for their analyses. Since the end of May 2022, the data from the recruitment wave with more than 37,000 interviews are already available to the scientific community for research purposes. And soon, the data release from the complete first wave of FReDA will be published. In this newsletter, we have briefly summarised the most important information on data access for you again.
Meanwhile, our survey continues. Our time in the field surveying our anchor sample for wave two is over – time for a brief summary of W2b.
Finally, we would like to draw your attention to the study "Refugees from Ukraine in Germany", which was presented by the Institute for Employment Research (IAB), the Federal Institute for Population Research (BiB), the Research Center of the Federal Office for Migration and Refugees (BAMF-FZ) and the Socio-Economic Panel (SOEP) of the German Institute for Economic Research (DIW Berlin). It is a FReDA-related study - and it is the first representative study on the living situation of Ukrainians who fled to Germany. You can read more about it in our News.
The last few months have been very exciting, but we are already looking ahead again: The data release of the first wave is near, the data from the second survey wave are currently being processed and the third wave will go into the field in a few weeks. We are looking forward to the first FReDA user conference in July – and of course to the analyses and publications that will be produced with FReDA data in the near future. We will inform you about all this on our homepage, on social media (Twitter, Mastodon and Instagram) – and in our newsletter.
We hope you enjoy reading it!
Sincerely, The FReDA team
The first analyses based on the FReDA data are available and shed light on interesting aspects of life in a relationship. Among other things, the unequal distribution of housework and the associated potential for conflict become clear.
FReDA looked at the concerns of "Families in the Corona Pandemic and the Challenges Today". The observations were presented at a press conference.
FReDA reports on the impact of the pandemic on families and individuals in Germany.
Around 30,000 interviews of anchor persons or their partners are available - this corresponds to a response rate of more than 80 percent.
You would like to work with our data? Here you will find instructions on how to access data from FReDA.
For the fall survey of the third FReDA wave (W3b) in 2023, we called for proposals for modules or individual questions. The deadline for submissions was 8 July 2022. We would like to thank all researchers who submitted proposals. In a multi-stage process, the FReDA committees made a decision and selected suitable items.
The following modules or questions will be integrated and asked in the fall survey of the third FReDA wave (W3b) in 2023:
• Uncertainties and resilience Prof. Dr Gunnar Anderson and Prof. Dr Gerda Neyer (Stockholm University, Sweden) • Demographic change and political behaviour Prof. Dr Dr Anette Eva Fasang and Prof. Dr Heike Klüver (Humboldt Universität zu Berlin) • Sexual satisfaction and equity in couples’ relationships Prof. Dr Nicola Döring (Technische Universität Ilmenau) and Prof. Dr Peer Briken (Medical Center Hamburg-Eppendorf (UKE)) • What are we eating today? Eating styles in families and couples Prof. Dr Jutta Mata, Vanessa Knobl and Ira Herwig (University of Mannheim)
If submissions were not included in this survey wave, this was not related to the quality of the submitted module, but rather on the limited time available in the survey, which required us to make a selection.
As soon as we launch another call for open modules, we will publish the call in our newsletter and inform you about deadlines, as well as the preliminary list of items for the survey wave.
The Russian attack on Ukraine has triggered an enormous movement of refugees: since the start of the war on February 24, 2022, more than one million people have fled Ukraine to Germany alone. For the study "Refugees from Ukraine in Germany", questions from the FReDA sample were also used.
The first results were published in December. Among other things, the study shows that many Ukrainian refugees are already actively participating in life in Germany: 17 percent are already employed in Germany, half are attending a language course, and 60 percent live in their own apartment. The refugee children attend schools and some also daycare centers. While most Ukrainian refugees plan to stay in Germany only temporarily, a quarter would probably like to live here permanently.
The study "Refugees from Ukraine in Germany" is a joint project of the Federal Institute for Population Research (BiB), the Institute for Employment Research (IAB), the Research Center of the Federal Office for Migration and Refugees (BAMF-FZ) and the Socio-Economic Panel (SOEP) at DIW Berlin. A second round of surveys has been conducted since January 2023.
More about the study "Refugess form Ukraine in Germany" can be found here. You can download the publication here.
Annual Meeting of the German Society for Demography 15-17 March 2023, University of Koblenz
Conference on the Occasion of BiB’s 50th Anniversary: Frontiers in Policy Relevant Population Research 3-5 July 2023 in Wiesbaden
European Survey Research Association ESRA 17-21 July 2023, University of Milan
GGP User Conference 13-15 September 2023 in Warsaw
Annual Meeting of the Verein für Socialpolitik (VfS) 24-27 September 2023, University of Regensburg
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