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Mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser bekommt FReDA eine sehr wichtige und prominente politische Unterstützerin: „Ich freue mich, die Schirmherrschaft über ein solches Leuchtturmprojekt der Bevölkerungsforschung übernehmen zu können“, sagte Faeser.
Zu den zentralen Aufgaben von FReDA zählt auch die Politikberatung. Mit den erhobenen Daten, den aktuellen Analysen und Befunden leistet das Projekt eine wichtige Grundlage für politische Entscheidungen der Gegenwart. Innenministerin Faeser hebt die immense Bedeutung des Projekts für die Politik hervor: „Die Langzeitstudie FReDA wird uns wichtige, regelmäßig aktuelle Informationen über die Lebenswirklichkeit von Familien liefern und bildet dabei die Regionen und die Vielfalt unserer Gesellschaft differenziert ab. Diese Daten helfen uns bei Maßnahmen zur Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und auch zur Stärkung des Erwerbspersonenpotenzials in Zeiten des demografischen Wandels. Diese Langzeitstudie ist sowohl für die Wissenschaft als auch für das politische Handeln von großem Wert.“
Am 31.07.2023 wird FReDA die Daten der Partner-Befragung veröffentlichen. Insgesamt haben sich 7.339 Partner und Partnerinnen der Ankerpersonen unserer Stichprobe an der Befragung beteiligt. Der Feldzeitraum der Partnerbefragung war vom 11.08.2021 bis zum 17.11.2021. Das Frageprogramm setzte sich aus verschiedenen Fragemodulen zusammen, die bereits im ersten und zweiten Erhebungszeitpunkt der Ankerbefragung gestellt worden waren. Thematisch konzentrierte sich die Partnerbefragung dabei insbesondere auf die aktuelle Partnerschaft, Arbeitsteilung im Haushalt, Schwangerschaft und Familienplanung sowie Werte und Einstellungen.
Das Fragenprogramm der Partnerbefragung wurde in den Modi CAWI und PAPI angeboten, dabei wurden 4.856 web-basierte Fragebögen sowie 2.486 papier-basierte Fragenbögen zurückgeschickt.
Die Partnerbefragung fand feldbegleitend zum zweiten Erhebungszeitpunkt statt. Partner und Partnerinnen, für die ein Einverständnis zur Kontaktierung und Befragung vorlag, wurden zu der Partnerbefragung eingeladen. Bis zum Feldende wurden in dieser Befragung insgesamt 9.164 Adressen eingesetzt, angeschrieben und bis zu zweimal erinnert. Insgesamt gab es einen Rücklauf von 7.339 Interviews, die aktuell von der FReDA Datenaufbereitung für den Release vorbereitet werden. Der unaufbereitete Rücklauf entspricht einer Bruttoausschöpfung von rund 80 Prozent. In nur 1,5 Prozent der Fälle konnten die Zielpersonen nicht erreicht werden, da diese unter der angeschriebenen Adresse nicht zu erreichen waren bzw. unbekannt verzogen waren. Für lediglich rund 18 Prozent der Fälle lag bis zum Abschluss des Feldes keine Rückmeldung vor. Nur in sehr wenigen Fällen haben die Zielpersonen eine Teilnahme an der Studie aktiv verweigert.
Der aufbereitete Datensatz der Partnerbefragung steht ab dem 31. Juli 2023 der Forschung für wissenschaftliche und nicht-kommerzielle Zwecke zur Verfügung und wird über GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften vertrieben. Der Zugang ist kostenlos.
Wenn Sie an der Nutzung der Daten interessiert sind, müssen Sie einen Datennutzungsvertrag abschließen und verifizieren, dass Sie zur wissenschaftlichen Gemeinschaft gehören. Nach der Prüfung des Vertrages werden Ihnen die Daten als "scientific use files" von GESIS bereitgestellt. Die Daten können auch über die GESIS Suche recherchiert und abgerufen werden. Bei Fragen rund um den Datenzugang wenden Sie sich bitte an Dataservices von GESIS.
Hier haben wir einen kurzen Überblick mit den wichtigsten Informationen zum Datenrelease der ersten FReDA-Welle für Sie zusammengestellt.
Ab dem 31.07.2023 wird ebenfalls das Release 14.0 der pairfam-Daten als Scientific Use File verfügbar sein – und damit auch die vollständig aufbereitete 14. pairfam-Welle (erhoben 2021/22). Diese letzte eigenständige pairfam-Erhebungswelle markiert bereits den Übergang zu FReDA: Die meisten Ankerpersonen wurden erstmals online befragt, was dem Hauptmodus bei FReDA entspricht. Insgesamt enthält die 14. pairfam-Welle Daten von 5.804 Ankerpersonen (von denen lediglich 957 weiterhin von einem Interviewer bzw. einer Interviewerin befragt wurden) und 1.794 Partner*innen (die wie in den Vorwellen einen Papierfragebogen erhalten haben). Letztmalig wurden in dieser Welle die Kinder- und Erziehungsbefragungen durchgeführt - 632 Kinder der Ankerpersonen nahmen teil und 949 Erziehungsfragebögen wurden ausgefüllt.
Die Daten können ab dem 31.07. direkt über GESIS angefordert werden – die Bereitstellung erfolgt kostenfrei. Für Fragen steht weiterhin der pairfam User Support unter support@pairfam.de zur Verfügung.
Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat nach 14 Jahren die Förderung von pairfam beendet. Doch die Befragung wird keineswegs eingestellt: Seit 2022 ist die pairfam-Stichprobe Teil der FReDA-Befragungen. Es werden also weiterhin umfangreiche Paneldaten für Analysen zur Verfügung stehen.
FReDA beteiligt sich an den international koordinierten Erhebungen des „Generations and Gender Survey (GGS)“. Alle drei Jahre, und zwar in den Jahren 2021 (1. FReDA-Welle), 2024 (4. FReDA-Welle) und 2027 (7. FReDA-Welle), werden für die Befragungen der Ankerpersonen die jeweiligen international abgestimmten GGS-Fragebögen verwendet. Die so erhobenen Daten lassen sich dadurch mit vielen anderen europäischen und außereuropäischen Ländern vergleichen.
Besonders erfreulich: Immer mehr Länder beteiligen sich am GGS oder planen gerade ihre Teilnahme. Stand heute (Juli 2023) wurde der GGS-II in 20 Ländern durchgeführt bzw. befinden sich die Länder unmittelbar vor Beginn der Feldphase.
Im einzelnen handelt es sich um: Europa: Belarus, Dänemark, Deutschland (= FReDA), Estland, Finnland, Frankreich (Pilot), Kroatien, Italien, Moldau, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Tschechische Republik und das Vereinigte Königreich Südamerika: Uruguay, Argentinien (Buenos Aires) Asien: Hong Kong, Kazakhstan, Taiwan (Pilot)
Durch das Erhebungsdesign von FReDA bzw. die Kompatibilität mit dem GGS sind somit auch internationale Vergleiche und Analysen möglich. Mehr Infos finden Sie auf der Website des GGP.
European Survey Research Association ESRA 17. - 21. Juli 2023, Universität Mailand
GGP User Conference 13. - 15. September 2023 in Warschau
Jahrestagung des Vereins für Socialpolitik 2023 24. - 27. September 2023, Universität Regensburg
Internationale Jahrestagung der Society for Longitudinal and Lifecourse Studies (SLLS) 9. - 11. Oktober 2023, Universität München
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